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Besinnungstage 1617   1Das Beständigste an den Besinnungstagen des JHG ist, dass sie jedes Jahr anders verlaufen. Die Herausforderung ist, in der vorletzten ganzen Schulwoche eine passende Unterkunft für eine ganze Jahrgangsstufe zu finden. Zudem werden Tage der Orientierung von der Kirche prinzipiell erst ab der neunten Klasse bezuschusst. Und so kam es, dass 52 Schülerinnen und Schüler bereits in der ersten Schulwoche den Bus zur „Skilagerpension“ Niederegg in Vorderglemm bestiegen um dort ihre Besinnungstage zu verbringen.

Die Tage standen unter dem Thema „Ich bin K(k)lasse“. Passend dazu wurde ein halber Tag im nahe gelegenen Hochseilgarten verbracht, der die längste Kletterstrecke Europas misst. Nach einer kurzen Einführung konnte man zwischen verschiedenen Parcours in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wählen. Auf diese Weise konnten die Schülerinnen und Schüler in teilweise schwindelerregender Höhe an ihre persönlichen Grenzen gehen und mit der rechten Motivation der Kletterpartner diese auch noch weiter nach oben verschieben.

Besinnungstage 1617   2Währenddessen hatte auch die jeweils andere Klasse Programm. Mit kooperativen Abenteuerspielen wurden die Teilnehmer dazu animiert als Team zu agieren, ohne Einmischung von außen. Dadurch wurde für sie erfahrbar, dass jeder von ihnen ein Individuum mit eigenen Stärken und Schwächen ist. Dabei sollten sie erkennen, dass es in der Gemeinschaft leichter ist manche Aufgaben zu bewältigen. Durch die Reflexion wird im Anschluss ein Rahmen geschaffen, in dem die Erfahrungen während der Spiele ausgetauscht werden können und die gemachten Erfahrungen in den Alltag übertragen werden.

Zwischen den verschiedenen Spielen und Gesprächsrunden gab es genügend Freizeit, in der unter anderem Gesellschaftsspiele oder Fußball auf dem Bolzplatz vor dem Haus gespielt wurden.

Den Abschluss des Tages bildete jeweils das Beisammensitzen am Lagerfeuer sowie eine Abendbesinnung. Dabei fanden sich knapp die Hälfte der Schülerinnen und Schüler ein um bei einer Fantasiereise oder Taizegesängen zur Ruhe und zum Nachdenken zu kommen.

Der Freitag stand im Zeichen des Gottesdienstes, der unter Anleitung der vier begleitenden Lehrkräfte von allen Schülerinnen und Schülern vorbereitet und gestaltet wurde.

Insgesamt kann man für die drei Tage nur ein überaus positives Fazit ziehen. Auch der Termin am Schuljahresanfang bringt viel Bereicherndes mit sich. Zum einen geht die Klasse mit einer gestärkten Gemeinschaft und gut integrierten Neuzugängen ins Schuljahr. Zum anderen ist der Wandertag der 9. Klassen terminlich eingebaut und der Schuljahresanfangsgottesdienst ist auch noch vorbereitet. Und das alles bei herrlichem Wetter mit motivierten Schülerinnen und Schülern.

StR Josef Aschauer

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