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„Wikipedia“ – nein, für ein wissenschaftspropädeutisches Seminar, das die Oberstufenschüler auf ein universitäres Studium vorbereiten soll, geht das gar nicht. Wissenschaftspropädeutik ist ein verbindlicher Unterrichtsbestandteil in der 11. und 12. Jahrgangsstufe und soll den Jugendlichen einen anfänglichen, exemplarischen Einblick in wissenschaftliches Arbeiten aufzeigen.

Um den Schülerinnen und Schülern dies an englischsprachigen Originalquellen zu vermitteln, greift das JHG seit Jahren auf das Angebot des Amerikahauses in München zurück.

So fuhr das W-Seminar Englisch, das sich mit dystopischer Literatur befasst, am Tag nach den Allerheiligenferien ins Amerikahaus.

Die Leiterin der dortigen Bibliothek, Frau Waleczek, erklärte den Jugendlichen drei große Datenbanken und wie man dort erfolgreich recherchieren kann. So gibt es digitale Nachschlagewerke für die Klassiker der englischsprachigen Literatur als auch Zeitschriftendatenbanken für neuere literarische Werke.

Ein großes Anliegen war es Frau Waleczek auch, die Schüler auf die Thematik „Plagiat“ hinzuweisen und das es unerlässlich ist, zu jedem Zitat eine Quelle anzugeben.

Auf die relativ kleine Anzahl an gebundenen Nachschlagewerken, die ebenfalls vorgestellt wurden, angesprochen erwiderte die Bibliothekarin, dass die Digitalisierung immer weiter fortschreite und gedruckte Nachschlagewerke einfach zu schnell veralteten.

Die Schülerinnen und Schüler konnten sich hinsichtlich wissenschaftlicher Recherche viel Wissen aneignen – und die Kursleiterin hofft, dass dies alle erfolgreich in ihrer Seminararbeit umsetzen werden.

StDin Dr. A. Scheuerer

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